Sommertour 2021

Sommertour 2021

Gestern war der Tag, an dem wir den Standort gewechselt haben und nach Burg (Spreewald) umgezogen sind. Der Tag war unspektakulär und ruhig.

Burg ist zu unseren beschaulichen Landgasthöfen der letzten Tage allerdings ein heftiges Kontrastprogramm: Hier tobt der Tourismuswahn.


Heute ist ein Tag für die Industriekultur. Das Wetter ist morgen noch sehr gut, soll sich nachmittags aber eintrüben. Nass werden müssen wir heute nicht unbedingt.

Heute besuchen wir das Tagebaumuseum F60. Die F60 ist die größte, selbstfahrende Arbeitsmaschone der Welt. Hier in der Nähe von Lichterwalde kann man so ein gigantisches Gerät besichtigen.

Die F60 ist über 500m lang und gut 220m breit. Die Hütte am Ausleger ist 76m hoch.

Morgens mache ich einen kurzen Gang zumnSchloss und um den historischen Gasthof. Noch ist gutes Licht zum Fotografieren.


Gasthof Zum Hirsch in Fürstlich Drehna

Aber bei dem Bier aus der lokalen Schlossbrauerei, da haben wir vorher ein Bild gemacht. Das Doppelbock ist schon mal empfehlenswert.

Natürlich testen wir auch hier wieder lokale Spezialitäten und müssen feststellen, auch hier verstehen sie ihre Brau-, Brenn- und Kochkunst. Der Appetit war auf alle Fälle größer als der Drang zu fotografieren. Daher gibt es nur ein Bild der vollendeten Taten.

Um 19:00 Uhr kommen wir in Gasthof“Zum Hirsch“ in Fürstlich Drehna an. Unterwegs haben wir noch einen Stop in der Nähe von Bitterfeld am Grossen Goitzschesee gemacht. Der haben wir unsere neuen Stühle getestet, was wiederum dort campierende Gäste so fasziniert hat, dass sie uns in einen Plausch verwickelt haben und auch gleich Kaffee mitbrachten.

Der weitere Weg ging zügig, weil die Strassen hier deutlich gerader sind als im Harz. Die Elbe überqueren wir mit einer Fähre. Als wir auf dem Weg auf die andere Seite der Elbe sind, fällt uns auf, dass wir die selbe Fähre auch schon im letzten Jahr in der anderen Richtung genommen haben.

Mittagspause machen wir in der Georgsburg in Könnern an der Saale.

Heute ist ein Standortwechsel angesagt. Wir verlassen den Harz und ziehen weiter in die Lausitz. Unser Ziel heute ist der kleine Ort „Fürstlich Drehna“.


Die Bikerschmiede war leider geschlossen. Das hatte ich der Webseite vorher nicht so entnommen. Wir fahren weiter und haben als Ziel nun das „Sperberhaier Dammhaus“ im Blick. Ich kenne den rustikalen Biergarten und Café schon von einem Besuch vor 3 Jahren.

Die Spezialität hier sind die Riesenwindbeutel. Nur zu Erklärung: Der Teller ist ein normaler Menü-Teller…

Unterwegs kommen wir noch zufällig an der Glasmanufaktur in Derenburg vorbei. Dort möchte Sandra mal gerne reinschauen und so halten wir hier unplanmäßig an. Ich kenne die Manufaktur schon von einem Besuch vor zwei Jahren.


Der Dom in Quedlinburg ist eine Baustelle. Den Domschatz und Krypta besichtigen wir trotzdem. Was uns auffällt ist, dass fast alle Restaurants und Cafés zu sind. Der Ort ist aber trotzdem sehr hübsch mit seinen alten Fachwerkhäusern sicher einen Besuch wert.


Heute wollen wir zur Hermannshöhle, zur Biker-Schmiede und dann noch eine ordentliche Runde durch den Harz drehen. Die Höhle ist geschlossen, also planen wir um und nehmen den Domschatz in Quedlinburg ins Visier. Unterwegs machen wir einen Boxenstop.

Direkt neben unserem Rastplatz an der Rosstrappe steht das Symbol für den Harz schlechthin: Ein abgestorbener Baum mit nachwachsenden Büschen:


Der Rückweg war heute ganz entspannt. Eigentlich wollten wir ein paar kurvige Waldstrassen nehmen. Der Umweltschutz leistet hier aber ganze Arbeit und hilft dem Borkenkäfer den Wald zu zerstören. Teilweise sieht das aus wie eine Filmkulisse eines Endzeitepos.

Nach dem Museum machen wir noch einen Stadtbummel in Wernigerode. Auch die Altstadt ist sehr interessant.

Heute planen wir eine kurze Runde in der „Umgebung“ als erstes Ziel haben wir uns das Luftfahrtmuseum Werningerode ausgesucht. Das wären knapp 50 km, wenn da nicht gefühlte 100.000 Umleitungen im Weg wären. Bei Ankunft sind es 100 km geworden und wir haben ein paar schöne Strecken kennen gelernt.

Die Pause an der Oberweser war wohl etwas zu lang. Auf dem weiteren Weg sind wir dann noch richtig nass geworden. Um 18:00 Uhr sind aber glücklich im Hotel Druidenstein angekommen, haben das Zimmer bezogen, uns trockengelegt und das erste „Hasseröder“ erledigt.


An der Oberweser in Oberweser finden wir einen netten Dorfplatz, den wir für einen weiteren Stop nutzen. Das Wetter ist gerade trocken und die Sonne kommt ein bischen raus.

Kurze Zeit später machen wir noch einen Halt in Bad Arolsen und besuchen einen Freund, der hier zur Kur ist.


Heute morgen sind wir gut losgekommen. Um 10:30 waren wir zur Abfahrt bereit Unseren ersten Boxenstop machen wir am Fährhaus am Diemelsee.


Morgen geht es los: Wir werden in Richtung Osten aufbrechen. Unsere erste Etappe wird uns in den Harz führen.


Nun haben wir umgeplant. Wir werden drei Wochen durch Ost-Deutschland und angrenzende Gebiete touren. Den Abschluss haben wir am Bayernturm beim Forumstreffen des Thruxton-Forums geplant. Zuerst ist aber ein 3-tägiger Stopp im Harz geplant. Von dort geht es in die Lausitz und ab dort werden wir uns flexibel durchschlagen. Zu viele gebuchte Unterkünfte sind halt auch nur Stressverursacher.


Auch Irland als Alternative mit dem schönen „Wild Atlantic Way“ fällt leider aus. Nordirland ist auch Virus-variantengebiet. Die angrenzenden Regionen der Republik Irland wurde aufgrund des Grenzverkehrs auch als Variantengebiete eingestuft, womit die halbe Insel nicht befahrbar ist.


Wir hatten schon leise darauf spekuliert, dass wir doch nach Schottland können. Wir werden bis dahin vollständig geimpft sein. Nun ist Großbritannien gestern als Variantenrisikogebiet eingestuft worden. Damit sind auch wieder Quarantänebestimmungen verbunden. Nun ist Schottland wieder in weite Ferne gerückt.

2 Gedanken zu „Sommertour 2021

  1. Sehr schön! Ich bin sehr froh dass ich und unser Hotel ein Bestandteil Ihrer Fahrt waren, es was unser Vergnügen Sie hier zu haben. Alles gute für Ihre nächste Etappe, geniessen Sie Budweis so wie Prag :-). Hoffe auf Ihre nächste Besuch, Sie sind bei uns immer willkommen!

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