Auf nach Prag. Nachdem wir heute morgen alles gepackt haben, machen wir noch einen kleinen Abstecher ins Städtchen und kaufen mir eine neue Lesebrille. Danach brechen wir auf und nehmen Kurs auf die Bikerhöhlen vom Motoklub Pekelné Doly. Wir waren im letzten Jahr auch schon hier und haben uns gemerkt: Ein guter Platz für eine Mittagspause mit SchniPo (Schnitzel mit Pommes).

Gegen 17:15 Uhr kommen wir im Hotel Julian an. Die Moppeds sind fix sicher im Hof geparkt und wir werden sehr freundlich empfangen. Das Hotel ist in einem Altbau untergebracht und weist eine sehr gediegene Innenarchitur auf, inklusive historischer „Klimaanlage“.

Während wir auf die Empfangsdame zum Check-in warten, bekommen wir schon einmal ein Willkommensbier. Nach dem ausführlichen Check-in mit deutschsprachigen Erklärungen zum Hotel und den Sehenswürdigkeiten in Prag, sowie der Empfehlung, nur Taxen eines bestimmten Anbieters zu rufen (ansonsten könnte es schon mal sein, dass man Mondpreise bezahlt), beziehen wir Quartier. Auch das geht gediegen ab. Ich habe jedenfalls noch nie meine Mopped-Koffer mit einem Kofferwagen auf das Zimmer gebracht.

Das Zimmer selbst ist ein Mansardenzimmer und das krasse Gegenteil der Lobby: Modern, chic, technisch up to date und komfortabel. Hier gibt es ein modernes Badezimmer, einen Großbildfernseher (leider ohne deutschsprachige Programme) und eine Klimaanlage, also eine moderne.

Und das Sahnehäubchen ist die Dachterasse mit Blick auf die Prager Burg sowie ein Spa-Bereich, in dem selbstredend nicht fotografiert wird.

Abends gehe wir noch in das Restaurant „Olympia“, das sehr zu unserem Erstaunen kein griechisches Restauränt ist. Sandra wählt Spagetti und ich nehme die Spare-Ribs, die dort eigentlich als Bierbeilage ausgezeichnet sind. Der Berg Rippchen ist aber kaum zu schaffen.