Irland 2025

Irland 2025

Irland hat uns im letzten Jahr begeistert. Von Dortmund haben wir uns auf den Weg nach Dünkirchen gemacht und von Dort die Fähre nach Rosslare genommen. Auf der „Insel“ angekommen, folgten wir der Südküste bis zum Anfang des Wild Atlantic Way und fuhren dann die gesamte Westküste entlang. Auf der Karte sind das nur ein paar hundert Kilometer Luftlinie. Folgt man der Küste, ist das eine Tour von 2.700 Kilometern. Unser nördlichster Punkt war Malin Head. Von dort sind wir quer durch Nordirland nach Dublin gefahren und haben ein paar Tage in Dublin verbracht. Von Dublin nach Rosslare ist eine gemütliche Tagestour, die wahlweise entlang der Küste oder durch die Wicklow Mountains führt.Wir hatten uns für die Wicklow Mountains entschieden und wurden nicht enttäuscht.

In 2025 werden wir wieder Urlaub in (oder auf) Irland machen. Aufgrund unserer gesammelten Erfahrungen und Eindrücke wollen wir die Reise aber anders anlegen. Wir haben wieder die Fähre von Dünkirchen nach Rosslare gebucht. Die Fährverbindung ist einfach unglaublich komfortabel, nicht weil die Fähre so ein Luxusgefährt wäre, sondern, weil sie von Dortmund aus in 5 Stunden zu erreichen ist und dann direkt nach Irland fährt. Die Alternativen wären die Fähren üner Cherbourgh oder Rosscoff oder die Route über England. Beide Altenativen haben uns bisher immer von Besuchen der irischen Insel abgehalten. Von Rosslare aus werden wir erst in die Wicklow Mountains fahren, dann in der Mitte von Irland am Shannon einen Stopp einlegen und von dort nach Achill Island fahren. Von dort geht es weiter nach Norden. Obwohl der Süden historisch und kulturell reichhaltiger gesegnet ist, hat uns die Landschaft und das Klima im Norden in den Bann gezogen. Wir wollen uns also in diesem Jahr mehr der nördlichen Hälfte der irischen Insel widmen. Und wir werden in diesem Jahr Belfast einen Besuch abstatten und dort 2 Tage weilen. Zurück geht es dann wieder mit der Fähre ab Rosslare.

Wir haben uns überall mindesten 2 Nächte eingebucht. So bleibt uns genug Zeit die ein oder andere Tagestour zu fahren und die Gegend zu erkunden. Von Athlone (2) ausgehend wollen wir den Shannon einmal nach Südwesten und einmal nach Nordosten fahren. Uns interessieren auch „die inneren Werte“ der Insel. In Glencolmcille (4) und Bunbeg (5) bleiben wir jeweils 4 Nächte und haben so genügend Zeit, die spröde Küste Donegals zu geniessen.


Noch eine Woche und es geht los. Die Motorräder haben noch einmal eine Runde durch die Inspektion gemacht, neue Reifen und Bremsbeläge bekommen. Neue reifen sind auf den Inseln wichtig, weil der Straßenbelag dort einen Mördergrip hat, aber den Verschleiß der Reifen – gelinde gesagt – dramatisch erhöht. Ein Satz Roadtec01 war nach einem Urlaub in Schottland runter. Jetzt geht es daran, letzte Vorbereitungen zu treffen und das Gepäck zusammenzupacken.


Noch ein Tag…

Die meisten Besorgungen sind gemacht. Die Sachen gepackt, aber wie immer beschleicht uns das Gefühl, dass wir etwas vergessen haben. Im Job gibt es noch eine Menge Aufgaben abzuschließen oder an die Kollegen weiter zu geben, aber es wird weniger und der Zettelberg auf dem Schreibtisch lichtet sich.

Ein bischen Sorgen bereitet uns die Wetterprognose. Morgen soll es bis zu 36°C heiß werden. Fahren kann man bei den Temperaturen nur mit den Meshklamotten, die wir aber eigentlich nach Irland gar nicht mitnehmen wollten. Wir haben uns daher entschieden 2 Motorradjacken mitzunehmen, aber nur einen Satz Protektoren – um Platz zu sparen.


Im 19:22 Uhr sind wir losgefahren. Um 19:28 Uhr haben wir uns das erste Mal untergestellt, um die Regenkombis anzuziehen. Danach sind wir der Regenfront entgegengefahren. Hinter Venlo hatte das nasse Wetter dann ein Ende. Und das nach einem Tag mit 39 °C. Die Schlechtwetterfront brachte einen Temperatursturz von 19 °C.

Die Fahrt hat sehr gut geklappt. Da wir erst am Abend losgefahren sind, hatten sich alle Staus schon aufgelöst und wir sind mit einer moderatem Reisegeschwindigkeit durchgerollt.

Und so verwundert es uns nicht, dass wir nach der Ankunft am Fährterminal im. 01:45 Uhr ein wenig frieren während wir auf das Boarden warten.


Um 4:10 liegen wir in der Koje. Die Motorräder sind gut vergurtet und wir sind glücklich, endlich ins Bett zu kommen. Der Check-In auf dem Schiff ging sehr schnell und problemlos. Nur die Wege sind auf den LKW-Fähren immer sehr lang.


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