Pfingsttour 2022
Morgen geht es los. Die ganze Tour war schon im Vorfeld etwas turbulent, weil uns vor zwei Wochen das Hotel angeschrieben hat, dass sie krankheitsbedingt schließen und die Buchung stornieren müssen. Das fand ich schon etwas seltsam, aber wir haben zum Glück eine Alternativunterkunft gefunden. Heute bekam ich dann von dem ursprünglichen Hotel die Nachricht, dass sie auch nicht wieder aufmachen, sondern das Hotel versteigert wird.
Unser Plan sieht vor, dass wir morgen auf der Autobahn bis nach Diemelstadt fahren. Dort treffen wir uns mit Ulli und fahren dann über Land nach Dermbach in die „Rhöner Botschaft“. Von Dort geht es dann weiter zum Hotel zum Schneekopf in Gehlberg.
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Fahrzeugtechnisch sind auch einige Lücken in der Gruppe. Das stört uns aber nicht wirklich. Wir werden auch mit einer gemischten Gruppe aus Moppeds und Autos Spass haben.
Reisetag. Heute geht es los. Die SR ist verladen, die Tiger und Bonnie gepackt.
Die Anreise ist gelaufen, wie geplant, außer, dass der Gasthof am Autohof Diemelstadt geschlossen war.
Um 23:00 Uhr sind alle am Hotel angekommen. Abladen wir auf morgens verschoben und statt dessen lieber gemeinsam ein Bier getrunken.
Am Pfingstsamstag ist hier im Thüringer Wald super Moppedwetter. Sandra und Sandra wollen heute das gute Wetter zum Wandern nutzen. Auch dafür gibt es hier jede Menge Möglichkeiten. Dadurch ergeben sich Optionen, die Moppeds mal ein bischen zu tauschen.
Als Ziel peilen wir heute den Hohewarte Stausee an. Vor anderthalb Jahren waren wir schob einmal da. Damals war aber fast alles geschlossen.
Am Pfingstsonntag sollte Kultur auf dem Plan stehen. Die Wartburg in Eisenach stand auf dem Plan. Dort war es aber so voll, dass wir nur eine Thüringer Rostbratwurst an eune Bude am Parkolatz nehmen und dann auf Umwegen zum Bahnhof Rennsteig fahren wollen.
Es sollte anders kommenb Unterwegs reisst bei einem Mopped der Schliesser vom Gaszug. Nach einer halben Stunde basteln vor Ort auf einem Parkplatz haben wir (Alex) eine provisorische Reparatur geschafft und wir fahren erst einmal direkt ins Hotel, um das Mopped weg zu bringen. Die SR ist ja auch noch da. Also tauschen wir und fahren doch noch auf einen Kaffee zum Bahnhof Rennsteig.
Der Tag heute fängt früh an. Morgens gehe ich mit der Drohne raus und möchte ein paar Aufnahmen vom Hotel und der Gegend machen. Das erweist sich als schwieriger als gedacht, weil es windig ist und zwischen den Bäumen einige Turbulenzen der Drohne zu schaffen machen. Außerdem gibt es auch eine Vielzahl von Hindernissen, wie strommasten oder Verkehrsschilder, die den Schwenk über die Strasse in die Einfahrt erschweren.
Nach dem Frühstück planen wir ein bischen um. Sandra S, Luka und Alex müssen heute schon nach Hause. Sandra H, Ulli und Hendrik fahren mit dem Auto zum Bunkermuseum nach Frauenwald und Ole relaxt noch ein bischen. Später werden wir noch eine Runde mit dem Mopped drehen.
Das Bunkermuseum ist wirklich interessant. Die Besuche sind immer als Führungen organisiert. Man erfährt hier viel über den eigentlichen Bunker, der ein Standardformat hat und so einige Male gebaut wurde. Es gibt aber auch Informationen, wie viele Bunkeranlagen es in Ost- und Westdeutschland vor der Wende gab.
Nachmittags ist das Wetter wieder trocken und schön und Ulli, Ole und ich drehen noch eine Runde.
Nach dem ketzten Abend können wir schon ein Fazit zur Unterkunft ziehen: Die Lage ist hervorragend geeignet für Touren im Thüringer Wald, das Essen ist top (der Chef kocht und jagd selbst), die Zimmer sind groß genug und alle haben einen Balkon oder eine Lodgia. Außerdem ist alles sauber und gepflegt.
Wir werden sicher wieder anfragen, wenn wir eine Unterkunft im Thüringer Wald suchen. Leider geht es morgen zurück.
Den Rückweg treten Ulli, Sandra und ich auf den Moppeds an. Ole fährt mit dem Auto mit 2 Moppeds auf dem Anhänger.
Die Rückfahrt ist noch einmal eine Abfolge geiler Strecken. In Dermbach nehmen wir beim Bäcker ein zweites Frühstück und peilen anschliessend das Zündstoff am Edersee an. Am Edersee haben Ulli und wir unterschiedliche Richtungen. Beim Wetter hat Ulli mehr Glück und kommt trocken nach Hause. Wir fahren in eine Regenfront und bekommen eine Dusche. Ich verzichte auf die Regenbekleidung und teste, was die neue Jacke und die Hose so aushalten. Ich bin erstaunt, ich bleibe vollständig trocken.
Da wir noch recht früh dran sind ändern wir die Route und fahren direkt zu Triumph Dortmund. Beide Maschinen müssen diese Woche planmäßig in die Werkstatt. Wir geben die Moppeds ab und lassen uns von Ole mit dem Auto einsammeln.
Die Tour hat wieder super viel Spass gemacht. Vielen Dank an alle, die dabei waren.
Vielen Dank auch an die guten Geister im Hotel, die uns bestens umsorgt haben.